Biografie in Stichworten

Dr. phil. Heinz Schirnig, 1937 in Schreiberhau/Schlesien geboren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg in Niedersachsen aufgewachsen.
Studium der Archäologie, Geschichte und Ethnologie in Hamburg und Göttingen.

Berufliche Tätigkeit 1967-1977 in der archäologischen Denkmalpflege,
1977-1987 als Museumsdirektor Leiter der Urgeschichts-Abteilung des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover.

Danach bis zur Pensionierung Geschäftsführer der Niedersächsischen Sparkassenstiftung Hannover. Dort maßgeblich an der Entwicklung von Förderkonzeptionen und Förderprogrammen beteiligt. Regionalförderung mit Schwerpunktsetzungen und Qualitätsmaßstäben wurde bald zum Kennzeichen dieser großen Kulturstiftung.

Die Stiftungsidee war so ansteckend, dass Heinz und Brigitte Schirnig 1998 eine kleine persönliche Stiftung errichteten, die Kulturstiftung hbs.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war Dr. Schirnig stets ehrenamtlich engagiert als Vorsitzender des Niedersächsischen Landesvereins für Urgeschichte, als Vorsitzender der Archäologischen Kommission für Niedersachsen, als Vorstandsmitglied des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen, des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumskunde sowie der Gesellschaft Deutsches Arboretum.

Im „Unruhestand“ ist Dr. Schirnig beratend für Museen und Stiftungen tätig. Von 2000 bis 2005 hat er als Vorstandsvorsitzender der Christa von Winning Stiftung den Übergang des Arboretums Melzingen vom privaten zum öffentlichen Garten maßgeblich bestimmt. Er hat das Leitbild und die Konzeption des Arboretums Melzingen entwickelt und bleibt dem Garten verbunden.

Seine Veröffentlichungen behandelten zunächst Fragen der Archäologie, dann Themen der Museologie, der Kulturförderung und des Stiftungswesens und wandten sich schließlich Parks und Gärten zu.

2012 ist eine Sammlung von essayistischen Texten zu verschiedenen Themenkreisen unter dem Titel Spiegelungen als Buch erschienen, Verlag Horst Hoffmann, Uelzen, ISBN 978-3-9815331-0-1